Kernkraftwerk Karatschi

Das Kernkraftwerk Karatschi in Pakistan ist ein wichtiges Energieprojekt der Zusammenarbeit zwischen China und Pakistan und zugleich das erste ausländische Projekt, das Chinas eigenständig entwickelte Kernkrafttechnologie der dritten Generation „Hualong One“ einsetzt. Das Kraftwerk liegt an der Küste des Arabischen Meeres in der Nähe von Karatschi, Pakistan, und ist eine der wegweisenden Errungenschaften des Wirtschaftskorridors China-Pakistan und der Neuen Seidenstraße.

Das Kernkraftwerk Karatschi besteht aus zwei Blöcken, K-2 und K-3, mit einer installierten Leistung von jeweils 1,1 Millionen Kilowatt. Sie nutzen die „Hualong One“-Technologie, die für ihre hohe Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bekannt ist. Die Technologie zeichnet sich durch ein 177-Kern-Design und mehrere passive Sicherheitssysteme aus, die extremen Situationen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Flugzeugkollisionen standhalten und ihr den Ruf als nationales Aushängeschild der Kernenergiebranche eingebracht haben.

Der Bau des Kernkraftwerks Karatschi hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Pakistans Energiestruktur und wirtschaftliche Entwicklung. Während der Bauphase bewältigten die chinesischen Bauarbeiter zahlreiche Herausforderungen, darunter hohe Temperaturen und die Pandemie, und bewiesen dabei außergewöhnliche technische Kompetenz und Kooperationsbereitschaft. Die erfolgreiche Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Karatschi hat nicht nur Pakistans Stromknappheit gelindert, sondern auch ein Modell für die enge Zusammenarbeit zwischen China und Pakistan im Energiesektor geschaffen und die Freundschaft zwischen den beiden Ländern weiter gestärkt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kernkraftwerk Karatschi nicht nur einen Meilenstein in der chinesisch-pakistanischen Zusammenarbeit darstellt, sondern auch ein bedeutendes Symbol dafür ist, dass Chinas Kernenergietechnologie weltweit Verbreitung findet. Es trägt Chinas Expertise und Lösungsansätze zur globalen Energiewende und zum Kampf gegen den Klimawandel bei.